Geschichtliches über
den Weinbauverein Dielenberg
Vereins-Geschichte
1938
Gründungsjahr
Gründung des Weinbauvereins Oberdorf BL am 05.09.1938 durch 15 Mitglieder, auf Initative von Karl Krattiger-Lohner.
Vorstand 1938
- Karl Krattiger-Lohner (Präsident)
- Ernst Müller-Rentschler (Vize-Präsident)
- Hans Biedert-Müller (Aktuar)
- Martin Krattiger-Biedert (Rebchef)*
- Martin Schweizer-Schneider (Kassier)
Jeder verarbeitete seinen Wein selber!
Chreemerturi-Huus Oberdorf BL, 1961: Hauptstrasse 26,
Bachseite (heute 2020 Heinimannn AG),
Bewohner damals "Chreemerturis Oswald" (1910 -2007)
v.l.n.r:
Jacques Vögelin, von Oberdorf BL, (1921 - 2020)
Johann (Hans) Schweizer (Schwiizer Bobby), von Oberdorf BL, 1915 - 1990
Hans Glutz, von Oberdorf BL, 1901 - 1992 (legendärere Beizer des Rest. Jägerstübli)
Erich Böhlen, von Oberdorf BL, 1914 - 1993
Peter Schweizer (Dielenberg), von Oberdorf BL, 1927 - 2005
Friedrich Schweizer (Holli Fritz), von Waldenburg BL, 1900 – 1979 (Bruder von Holli Marti)
1958
Gemeinsam geht’s besser …
Zum ersten Mal gemeinsame Weinzubereitung durch
6 Vereinsmitglieder
- Jacques Vögelin
- Emil Brügger
- Fritz Schweizer
- Hans Schweizer
- Peter Schweizer (Dielenberg)
- Ernst Rudin
- Fritz Gautschin
- Heinrich Schneider
- Hans Glutz (legendärer, langjähriger „Beizer“ des Restaurant Jägerstübli in Oberdorf BL)
Ungefähr eine gleiche Anzahl Räbbuuren beteiligte sich NICHT an der gemeinsamen Weinzubereitung um Jacques Vögelin.
Es waren dies unter anderem
1960
Geburt des Namen „Himmellüpfer“
Die „junge“ Garde um Jacques Vögelin lüpfte bei Vergleichsdegustationen ihren gemeinsam produzierten Wein damals immer in den Himmel, worauf Fritz Gautschin (den Individualisten zugehörig) konterte:
Dir lüpfet aber Euche Cheib au immer in Himmel ufe
Und so ist der Himmellüpfer zu einem regional bekannten „Brand“ geworden.
1977
Bau des vereinseigenen Rebhauses
Der Trauben des Dielenberger Himmellüpfers wurden von 1958 bis 1976 in diversen Liegenschaften im Dorf verarbeitet und gekeltert.
Weitsichtig erwarb der WBVO von Hans Jakob eine Parzelle am Rebberg, wo 1975 an exklusivster Südhanglage ein neues Vereinslokal und ein Weinkeller erstellt wurden.
1977 erstmals Pressen des Traubengutes und Keltern des „Himmellüpfers“ im Rohbau des neu erstellten Rebhauses.
Erweiterungs-Anbauten erfolgten in den Jahren 1988 und 2007.
1977
Unser Weinkeller
Wir keltern seit 1977 im vereinseigenen Weinkeller
Seit Bestehen des WBVO (1938) wurden die geernteten Trauben nie in eine Lohnkelterei "gekarrt". Die Verarbeitung des Traubengutes zu Wein, die Abfüllung und die Etikettierung erfolgte immer vorort im heimischen Dorf
Kellermeister
- Jacques Vöglelin 1977 - 1991
- Peter Wagner 1992 - 1999
- Urs Althaus 2000 - 2013
- Bruno Thommen seit 2014
Und was
daraus entstand
Mit einfachen Mitteln wurden die ersten Weine hergestellt.
Mittlerweile ist unser Keller topmodern eingerichtet und wir können diese edlen Traubensäfte zu schönen Weinen verarbeiten.
Herbsten einst und heute
am Mittleren Dielenbergweg anno 1931 und 2011
v.l.n.r: anno 1931
Herr Brunk
Arnold (Noldi) Surer
Frau Bürgin (Schwester von Erwin Krattiger)
Frau Brunner (Tochter von Louise Brunner)
Kind: Paul Thommen
Stehend: "Badhansekarli" (Karl Schweizer-Bader)